ROWAC Werkzeugschränkchen.
Sold, sorry.
Der letzte der 7 ROWAC-Werkzeugschränkchen hat es aus unserer Werkstatt in den Laden geschafft und sucht jetzt ein neues Zuhause.
ROWAC steht für Robert Wagner Chemnitz. Die bereits 1888 gegründete Fabrik hatte sich der seriellen Fertigung von Arbeitsmöbeln verschrieben. Einer der Werbeslogans lautete: „Gesundheitsgemäße Arbeitsmöbel“. Am bekanntesten sind die ROWAC-Hocker, 3-beinige Schemel aus gestanzten und zur Stabilität gekannten Blechbeinen mit einer runden Sitzplatte aus Holz. Die endgültige Form erlangte der Hocker ca. 1920 und bekam etwas zur gleichen Zeit 2 Patente dafür. Nicht nur der gesamte Werkstattbereich im Bauhaus in Dessau war mit diesen Hockern ausgestattet, neben der Wirtschaftlichkeit der Anschaffung dieser Hocker befand der Architekt Max Taut ihn auch in gestalterischer Hinsicht vorbildlich. Und stattet 1923 sein Bürogebäude des Allgemeinen Gewerkschaftsbundes in Berlin komplett damit aus.
Weniger bekannt von ROWAC und auch wesentlich seltener zu finden sind die aus Lochblech gefertigten Werkzeugschränkchen. 50 x 50 x 100 cm, innen immer 2 Ablageflächen und eine Metallschublade. Bei unserem letzten Schränkchen habe wir die fehlende Metallschublade durch einen Ablagebrett aus Altholz ersetzt, das herausnehmbar ist, um ggf. höhere Dinge reinzustellen (vielleicht Flaschen, das Teil eignet sich hervorragend als Hausbar).